Trauer ist ein Familienthema

Mit dem Tod eines Familienmitglieds oder eines engen Wegbegleiters der Familie entstehen viele Veränderungen. Kinder spüren das. Ihnen jetzt die Wahrheit zu verheimlichen, um ihnen die Konfrontation mit den traurigen Seiten des Lebens zu ersparen, ist keine Lösung.

Junge Menschen sind durchaus in der Lage zu begreifen, dass das Leben nicht unendlich ist. Sie haben ein Recht darauf, traurig zu sein, wenn z. B. Oma oder Opa verstorben ist, denn oft haben sie zu ihren Großeltern eine enge Verbindung. Tabuisierungen oder eine Bildsprache, die falsche Hoffnungen weckt, führen letztlich nur dazu, dass sie keinen gesunden Weg für die Verarbeitung ihrer Trauer und ihrer Gefühle finden können.

Trost für kleine und große Menschen

Nehmen Sie Ihre Kinder an die Hand. Erklären Sie Ihnen, dass sich jeder Mensch irgendwann einmal von dieser Welt verabschiedet – eine Tatsache, die zum Lauf des Lebens gehört. Gemeinsame Trauerrituale oder auch das aktive Mitwirken von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Abschiedsgestaltung können für die ganze Familie tröstlich sein. Nachfolgend finden Sie einige Buchempfehlungen für die Trauerbewältigung junger Menschen.

 

 

Trauerliteratur für Kinder

Opas Reise zu den Sternen
Ein Kinderbuch zu Tod und Trauer

(Autorin: Anja Kieffer)

 

Und was kommt nach tausend?
Eine Bilderbuchgeschichte vom Tod

(Illustratorin: Anette Bley)

 

Pele und das neue Leben –
Eine Geschichte von Tod und Leben

(Autorin: Regine Schindler)

 

Wo die Toten zu Hause sind

(Autorin Christine Hubka)

 

Der alte Bär muss Abschied nehmen

(Autor: Udo Weigelt)